Der Vertrag ist gekündigt, die Wohnung bereits abgenommen und der Nachmieter steht mit gepackten Koffern in den Startlöchern. Klingt nach einer simplen Angelegenheit – vordergründig jedenfalls. Tatsächlich ist ein Mieterwechsel ziemlich aufwendig, denn neben den Mietern und Vermietern sind auch Versorger und Wärmemessdienste involviert. Zählerstände müssen dokumentiert und Abrechnungen geschrieben werden, Daten bearbeitet und weitergereicht werden. Auch müssen gegebenenfalls Verträge von dem Vermieter übernommen werden. In diesem Datenkarussell liegt die Krux. Denn Wohnungswirtschaft, Energieversorger und Wärmemessdienstleister benötigen die Kunden- und Verbrauchsdaten in eigenen Formaten und zum richtigen Zeitpunkt. Diese werden heute dafür mehrfach erfasst, händisch verarbeitet und auf Papier weitergereicht. Das frisst Zeit und birgt jede Menge Fehlerquellen.